Das Auto hat sich überschlagen, der Sturz aus großer Höhe beim Klettern, die Motorradausfahrt endet im Desaster, der Treppensturz im eigenen Zuhause - all das sind mögliche Unfälle, die zu schwersten inneren und äußeren Verletzungen führen können.

Um schwer bis schwerstverletzte Unfallopfer optimal zu behandeln, sind gut strukturierte und schnelle Abläufe lebenswichtig – bei der Erstversorgung durch die Rettungskräfte am Unfallort und bei der Weiterbehandlung im Schockraum, dem OP und der Intensivstation in der Klinik. Denn jede Minute zählt, um Spätfolgen des Unfalls zu minimieren.

Als regionales TraumaZentrum, eingebettet in das TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), sind wir spezialisiert auf die medizinische Behandlung schwerst- und mehrfachverletzter Patienten. Ein Schockraum- und Notfall-OP-Team stehen rund um die Uhr bereit, um Schwerverletzte nach den zertifizierten Qualitätsstandards der DGU zu versorgen. Nach entsprechender Voranmeldung über die Rettungsleitstellen können wir auch mehrere Schwerverletzte gleichzeitig in unserer Notaufnahme aufnehmen. Hierfür stehen uns unter anderem zwei Schockräume zur Verfügung, wo wir interdisziplinär im Team mit weiteren Fachabteilungen unmittelbar nach Eintreffen der Unfallopfer in unserer Klinik mit der gezielten Diagnostik und Behandlung beginnen.

Bei der Behandlung schwerer Schädel-Hirn-Verletzungen besteht eine enge Kooperation mit der Klinik für Neurochirurgie des Bundeswehrkrankenhauses Ulm.

Das regionale TraumaZentrum des ALB FILS KLINIKUMS wurde erstmals im Jahr 2012 zertifiziert und konnte zuletzt in 2017 erfolgreich re-zertifiziert werden. Jährlich werden über 300 Patienten in den beiden Schockräumen versorgt.

Mit der Schaffung des Traumanetzwerkes Ulm, zu dem unser Zentrum gehört, soll sichergestellt werden, dass jeder schwer verletzte Patient innerhalb kürzester Zeit vom Unfallort in eines auf die Versorgung von Polytraumapatienten spezialisiertes Traumazentrum weiterverlegt werden kann.

Zur Sicherstellung der Versorgungsqualität nehmen wir an der externen Qualitätssicherung durch das TraumaRegister DGU® teil.

Ihre Ansprechpartner

  • Prof. Dr. med. René Schmidt
    Prof. Dr. med. René Schmidt

    Geschäftsführender Chefarzt
    Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum

    Telefon: 07161 64-2223 oder -2267
    rene.schmidt@af-k.de

  • Thomas Meißen

    Leitender Arzt
    Zentrumskoordinator

    Telefon: 07161 64-2223 oder -2267
    thomas.meissen@af-k.de
     

  • Dr. med. Christina Spang

    Oberärztin
    Zentrumskoordinatorin

    Telefon: 07161 64-2223 oder -2267
    christina.spang@af-k.de

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