Während beim Neubau der Klinik am Eichert inzwischen das Erdgeschoss weitgehend geschlossen ist, wird im südöstlichen Teil der Baustelle auf einem kleinen Areal noch auf dem Grund der Baugrube gearbeitet. Hier entsteht die neue Strahlentherapie und die Vorgaben des Strahlenschutzes machen ein besonders aufwändiges Bauen nötig. Derzeit entsteht die Armierung für Bodenplatte und Wände und es ist ein extrem dichtes Stahlgeflecht, das die Eisenbieger hier zusammensetzen.
Die so entstehende Stahlkonstruktion zeigt zum einen die künftige Größe der Strahlentherapie, sie zeigt vor allem aber die Dicke von Böden und Wänden. „Die Bodenplatte wird rund 2 Meter dick, bei den Wänden sind es zwischen 1,25 und 2 Meter“, sagt Georg Schilling vom Neubauteam. „Und weil darauf eine 3,2 Meter dicke Decke kommt, muss die Stahlbewehrung entsprechend dimensioniert sein.“
Sobald die Armierung fertiggestellt ist, wird betoniert. Dabei kommt in den dünneren Wandteilen ein Schwerbeton zum Einsatz, der Zuschläge wie Baryt enthält. Er zeichnet sich durch eine wesentlich größere Dichte als normaler Beton aus und ist somit hervorragend geeignet, die Strahlen in Schach zu halten.