Fast ist es so, als wäre es erst gestern gewesen, dass sich rund 80 Menschen bei Regenwetter am Dr.-Paul-Goes-Weg getroffen hatten, um den Spatenstich des Bildungszentrums zu feiern. Inzwischen wurde ein Kran gestellt, die Bodenplatte gegossen, das Untergeschoss fertiggestellt und die ersten Stützen im EG hergestellt. Es geht also zügig voran. 215 Kubikmeter Beton - das sind 860 Badewannen voll – wurden als Bodenplatte im Untergeschoss für das neue Gebäude eingebracht. Zuvor hatten Arbeiter bereits mehr als 500 Lastwagen-Ladungen Erde auf dem rund 1.700 Quadratmeter großen Baugrundstück abgetragen. Nur ein Nachmittag und eine Nacht blieben dem Beton zum Aushärten. Bereits am nächsten Tag ging es mit den vorbereitenden Arbeiten für die Wände weiter – denn der Terminplan ist sehr begrenzt. Läuft alles nach Plan, soll der Rohbau bereits Anfang September dieses Jahres fertig sein. Ein Umzug kann voraussichtlich Anfang 2026 starten.
Das zukünftige Bildungszentrum umfasst mit einem Untergeschoss, dem Erdgeschoss, einem ersten und einem zweiten Obergeschoss insgesamt vier Vollgeschosse. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer weist auf das umfassende Angebot in den neuen Räumen hin: „Patientinnen und Patienten des SPZ, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten helle, freundliche und großzügige Räume in einem besonderen Wohlfühlambiente sowie modernster Unterrichtstechnik.“ Wichtig sei aber vor allem, dass die Synergien für das SPZ, die sich teilweise auch bisher durch die räumliche Nähe zum Krankenhaus ergeben haben, etwa durch beratende Untersuchungen von Fachärzten, weiter bestehen bleiben. „Über den Umzug der Schule für Pflegeberufe von der Stadt hier hoch zu uns, freue ich mich besonders“, so Schmid. Das ALB FILS KLINIKUM verspricht sich unter anderem eine bessere Unternehmensbindung, die Schülerinnen und Schüler profitieren von kürzeren Wegen zu den Personalwohnungen. „Als einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe im Landkreis ist es unsere Pflicht, optimale Voraussetzungen zu schaffen und in unseren Nachwuchs zu investieren“, so Schmid.