Das erste, was fremde Menschen von uns sehen, ist unser Gesicht. Nicht von ungefähr kommen zahlreiche Produkte, die unser Aussehen optimieren, verschönern, korrigieren sollen. Mascara, Make up oder Lipgloss, um nur einige zu nennen, gehören heute zum festen Bestandteil des Morgenrituals vieler Frauen. Mittels plastischer Chirurgie können kleine und größere selbstempfundene Makel korrigiert werden.
Die plastisch-ästhetische Chirurgie wird häufig mit Schönheitsoperationen gleichgesetzt. Dem wird sie aber nur in Teilen gerecht. Ein wesentlicher Aspekt dieser medizinischen Disziplin besteht aus rekonstruktiven chirurgischen Maßnahmen nach Tumorbehandlungen der Haut und Brust oder nach Unfällen.
In unserer Klinik kann das erfahrene und hoch spezialisierte Team ganzheitlich Patientinnen behandeln, die sich nach einer Tumorerkrankung einer Brustrekonstruktion unterziehen wollen. Unsere Chirurgen wissen, dass das Selbstvertrauen und Körpergefühl vieler Frauen von ihrer positiven Eigenwahrnehmung abhängt. Dazu gehört unter anderem eine schöne und gesunde Brust. Nach Brustkrebsbehandlungen können wir ihnen wieder zu altem Selbstvertrauen und einem positivem Körpergefühl mit Hilfe von Brustrekonstruktion durch Implantate oder/und Eigengewebe verhelfen.
Schwerpunkte und Erkrankungen
Nasenkorrekturen sind die am häufigsten durchgeführten ästhetischen Operationen. Bereits kleinste Formabweichungen der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln, oder des knorpeligen Nasengerüsts führen zu funktionellen Störungen der Nasenatmung. Deshalb werden sie nicht nur aufgrund des Wunsches nach ästhetischer Veränderung durchgeführt, sondern haben häufig medizinische Gründe. Wenn Patienten unter Nasenfunktionsstörungen leiden, beispielsweise unter einer Nasenatmungsbehinderung aufgrund einer schiefen Nasenscheidewand (Septumdeviation) oder einer permanenten oder zeitweise auftretenden Muschelschwellung, kann ein operativer Eingriff oft die einzig mögliche Heilungsoption sein.
Die operative Therapie gut- und bösartiger Hauttumore, die sogenannte Dermatochirurgie, stellt einen weiteren Schwerpunkt der Plastischen Chirurgie. In den letzten Jahren treten vermehrt bösartige Hauttumore im Gesicht auf. Ob weißer oder schwarzer Hautkrebs, die ursächlich ist vor allem eine übermäßige Sonneneinstrahlung auf die Haut. Im Regelfall erfolgt bei Verdacht auf Bösartigkeit eine Gewebeprobeentnahme. Sollte sich der Verdacht bestätigen, ist die vollständige operative Entfernung des Tumors erforderlich. Gerade im Gesicht aber auch am Körper führen solche Tumoroperationen nicht selten zu entstellenden Resultaten. Die Erfahrung des Operateurs ist entscheidend für ein funktionell und ästhetisch gutes Ergebnis. Eine individuelle Planung ist daher bei jedem Patienten erforderlich.
In der Plastischen Geschichtschirurgie werden neben der operativen Therapie gut- und bösartiger Hauttumore vor allem folgende Eingriffe vorgenommen:
Augenlidkorrekturen, insbesondere Entfernung von altersbedingtem Oberlidhautüberschuss, Lidrekonstruktionen aufgrund von Fehlstellungen, ästhetische Lidchirurgie und Entfernung von Schlupflidern sowie Narbenoperationen nach Entfernungen von Hauttumoren oder Kieferoperationen.
Das Selbstvertrauen und Körpergefühl einer Frau hängt maßgeblich von ihrer positiven Eigenwahrnehmung ab. Dazu gehört unter anderem eine schöne und gesunde Brust. Operationen an der Brust gehören daher zu den häufigsten Eingriffen der plastischen Chirurgie. Hierzu zählen sowohl ästhetische Eingriffe, wie eine Brustvergrößerung oder -verkleinerung, aber auch medizinische Gründe können eine Brustoperation erfordern.
Brustrekonstruktionen kommen bei Frauen zur Anwendung, die an Brustkrebs erkrankt sind. Häufig fühlen sie sich durch eine Mastektomie, einer Entfernung einer oder beider Brüste, in ihrer Identität als Frau gefährdet. Aus diesem Grund werden Patientinnen mit einem Mammakarzinom die Brüste nach einer erfolgreichen Therapie rekonstruiert.
Aber auch rein formenden Brustchirurgie gehört zum Arbeitsfeld der plastischen Chirurgie. Es werden Patientinnen mit einer übergroßen (Mammahypertrophie, Makromastie) oder einer sehr kleinen Brust (Mammahypoplasie) behandelt. Brustkorrekturen nach angeborenen Fehlbildungen fallen ebenfalls in das Feld der formenden Brustchirurgie.