Unsere Lungenoperationen finden heute in der Regel minimal-invasiv statt. Man bezeichnet das auch als Schlüsselochchirurgie. Wir kombinieren diese Eingriffe mit einem besonders schonenden Anästhesieverfahren.
Der Vorteil der innovativen Methode: unsere Patienten müssen während des Eingriffs nicht maschinell beatmet werden. Damit entfallen Belastungen und Risiken, die bei einer Vollnarkose auftreten.
Der Patient atmet selbst. Das ist für das Lungengewebe viel schonender. Zudem entfällt die Belastung des Gehirns durch Narkosemedikamente. Bei zahlreichen Eingriffen, beispielsweise bei der Entfernung von kleineren Tumoren oder wenn Proben entnommen werden müssen, wird dieses schonende Verfahren im Alb Fils Klinikum inzwischen erfolgreich eingesetzt.
Über eine regionale Betäubung des Brustkorbs durch einen Schmerzkatheter werden die Schmerzen während der Operation ausgeschaltet. Diese Art der Betäubung hat sich auch schon bei Geburten und Operationen der Hüfte bewährt. Durch die hoch wirksame Betäubung der Brustkorbwand bekommen die Patienten weniger Schmerzmittel über die Blutbahn. Sie erholen sich daher viel schneller vom Eingriff. Die Gefahr von Verwirrtheit wie nach einer Vollnarkose ist dadurch gebannt.