Patientinnen mit Verdacht auf eine gynäkologische Krebserkrankung bzw. mit bereits bestätigter Diagnose können sich in unserer Gynäkologischen Spezialsprechstunde vorstellen. In der Regel liegen hier bereits durch den niedergelassenen Frauenarzt entsprechende Untersuchungsergebnisse vor.
Die Diagnose von Krebserkrankungen der Gebärmutter, der Eierstöcke, der Scheide oder der Vulva umfasst meist mehrere Untersuchungen wie die Speculum- und die Tastuntersuchung, den hochauflösenden Ultraschall und weitere bildgebende Verfahren. In unserem Gynäkologischen Krebszentrum stehen uns alle modernen bildgebenden Verfahren zur Verfügung.
In manchen Fällen ist zur weiteren Abklärung der Erkrankung eine feingewebliche (histologische) Untersuchung entnommenen Gewebematerials unter dem Mikroskop notwendig. Diese sogenannte Biopsie kann meist ambulant in örtlicher Betäubung erfolgen, zum Beispiel durch Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung der Gebärmutter (Hysterektomie). Die feingewebliche Untersuchung durch die Pathologie im ALB FILS KLINIKUM führt innerhalb von ein bis drei Tagen zu einer sehr präzisen definitiven Diagnosestellung. Die Biopsie ist entscheidend für die weitere Therapieplanung.
Ergänzend durch eine ausführliche Anamnese besprechen wir mit Ihnen die vorliegenden Befunde und erläutern Behandlungsmöglichkeiten.
Sollte sich der Verdacht auf eine bösartige Krebserkrankung bestätigen, muss auch überprüft werden, ob bereits Metastasen (Tochterabsiedelungen) im Körper zu erkennen sind und sich der Tumor schon in andere Organe ausgebreitet hat. Diese Stadieneinteilung der Erkrankung (Staging) erfolgt durch moderne bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT).