Kaum eine Frau weiß etwas mit dem Begriff Endometriose anzufangen. Dabei gehört sie zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, siedelt sich hierbei im Bauchraum und/oder der Muskulatur der Gebärmutterwand ab. Die gutartigen Wucherungen finden sich häufig an Eierstöcken, Eileitern, Blase oder Darm, Zysten und Verwachsungen können entstehen.
Die Beschwerden sind vielfältig. Neben starken Regelschmerzen kann die Erkrankung auch zu Schmerzen beim Entleeren von Blase und Darm, beim Geschlechtsverkehr und zu chronischen Unterbauchschmerzen führen. Zudem kann sie eine ungeklärte Kinderlosigkeit bzw. weibliche Unfruchtbarkeit verursachen. Bei über 30 Prozent der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch kann eine Endometriose nachgewiesen werden. Weitere Beschwerden: Zyklusstörungen, Völlegefühl und Durchfälle oder Blut im Stuhl während der Periode.
Dies alles kann neben dem alltäglichen Leben auch die allgemeine Lebensqualität und auch die Partnerschaft negativ beeinträchtigen.