Patienten, deren Zustand kritisch oder lebensbedrohlich ist oder werden könnte, werden auf unserer Intensivstation überwacht und behandelt.
Das ALB FILS KLINIKUM verfügt in der Klinik am Eichert in Göppingen über insgesamt 40 Intensivbetten mit modernen Monitoranlagen. 24 Patienten können gleichzeitig intensivmedizinisch beatmet werden. In Göppingen sind die Intensivbetten im Zentrum für Intensivmedizin (ZIM) zusammengefasst und stehen unter anästhesiologischer Leitung. Priv.-Doz. Dr. Stefan Rauch, Leitender Arzt im ZIM, und sein engagiertes interdisziplinäres Team aus Fachpflegekräften und Ärzten aus der Anästhesiologie, Inneren Medizin und Chirurgie stehen für eine empathische und professionelle intensivmedizinische Behandlung. Die intensivmedizinischen Teams leisten rund um die Uhr eine Intensivmedizin auf höchstem Niveau.
Das ZIM versorgt mehr als 4.500 Patienten pro Jahr nach großen und stark eingreifenden Operationen bzw. Interventionen, nach schweren Unfällen und mit akuten schweren Erkrankungen, bei denen lebenswichtige Funktionen von Organen gestört oder ausgefallen sind, z. B. Herzinfarkt, Lungenentzündung oder -versagen, Intoxikation, Sepsis und Polytrauma.
Aufgrund der Anerkennung als regionales TraumaZentrum im TraumaNetzwerk DGU® der Region Ulm liegt einer der Schwerpunkte auf der Versorgung von Patienten mit lebensbedrohlichen Mehrfachverletzungen (Polytrauma).
Für eine bestmögliche Patientenversorgung erfolgt dabei die intensivmedizinische Behandlung in täglicher, enger Abstimmung mit den Ärzten der die Grunderkrankung behandelnden operativen oder internistischen Fachabteilungen.
Die Patientenversorgung wird durch ein interdisziplinäres Team 24 Stunden am Tag gewährleistet. So sind auf unserer Intensivstation erfahrene und qualifizierte Intensivmediziner für unsere schwerstkranken Patienten zuständig, welche von speziell ausgebildetem Pflegepersonal für eine umfassende Intensivpflege unterstützt werden.
Während des Aufenthalts auf Intensivstation werden die Patienten zudem von den Physio- und Ergotherapeuten des Therapiezentrums täglich betreut. Hier liegt das Augenmerk auf der frühen Mobilisation und intensiven Atemtherapie.
Auf unseren Intensivstationen kommen alle aktuellen und modernen Überwachungsmöglichkeiten und Verfahren der Intensivtherapie zum Einsatz. An 24 Bettplätzen stehen Beatmungsgeräte unterschiedlicher Art mit invasiver und nicht-invasiver Beatmung zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit den Nephrologen werden alle Nierenersatzverfahren zur Therapie des akuten Nierenversagens in Folge eines Ausfalls wichtiger Organe durchgeführt.
Zu diagnostischen und überwachungstechnischen Zwecken kommen Ultraschalluntersuchungen wie Echokardiographie, Atemwegs-, Lungen-, Abdomen- und Gefäßultraschall zur Anwendung.
So können wir gewährleisten, dass gefährdete oder gestörte, jedoch lebenswichtige Funktionen der Organe aufrechterhalten und unterstützt werden.
Weniger schwer erkrankte Patienten, insbesondere Patienten nach Operation erhalten eine Intermediate Care Behandlung. Das bedeutet, dass sie hier durch ein sehr intensives Monitoring besser als auf einer normalen Bettenstation überwacht werden können und damit eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist. Die Intermediate Care Behandlung versteht sich dabei als Bindeglied zwischen der Intensiv- und der Normalstation.
Weitere Informationen
Operative Intensivstation in der Klinik am Eichert
Besuchszeiten: Täglich von 15 bis 19 Uhr
Telefonische Auskunft: Täglich von 15 bis 19 Uhr unter der Rufnummer 07161 64-3150