In Deutschland gibt es etwa 1.200 Kliniken mit chirurgischen Abteilungen. Davon haben sich rund 300 Kliniken der Überprüfung durch die Deutsche Krebsgesellschaft, im Hinblick auf die Behandlung von Patienten mit Darmkrebs, unterzogen und eine Zertifizierung erhalten, so auch die ALB FILS KLINIKEN. Bewertet werden dabei Klinikstrukturen, Behandlungsverfahren und die Behandlungsqualität. Die Deutsche Krebsgesellschaft hat die ALB FILS KLINIKEN jetzt unter den rund 300 zertifizierten Kliniken, in der Behandlungsqualität, mit 114 von 120 möglichen Punkten bewertet und liegen damit in der Spitzengruppe.
„Eine Spitzen-Bewertung ist immer eine Gesamtleistung eines Spitzen-Teams“, so der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Ingo Hüttner, „wir sind sehr stolz darauf, dass der tägliche Einsatz und die gute und abgestimmte Zusammenarbeit der verschiedenen Fachbereiche in dieser Weise Anerkennung gefunden hat. Ein großer Dank geht an das gesamte Team.“
Das Darmkrebszentrum der ALB FILS KLINIKEN, unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Riedl, bietet sämtliche erforderlichen diagnostischen Verfahren und Therapieverfahren zur Behandlung von Darmkrebs an. In der Entfernung von Dickdarmadenomen besitzt Dr. Klaus Metter, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie, besondere Expertise. Alle Operationsverfahren, einschließlich des Einsatzes des daVinci-Roboters, gehören zum Spektrum an Therapiemöglichkeiten, die die Allgemeinchirurgische Klinik unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Riedl und Chefarzt Prof. Dr. Matthias Hahn anbieten. Komplettiert wird die Behandlung durch den Einsatz moderner Strahlentherapieverfahren der Klinik für Radioonkologie unter Leitung von Dr. Daniel Wegener. Der Einsatz aktueller Formen von Chemo- und Immuntherapien erfolgt in der Klinik und Praxis für Hämaonkologie unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Bommer. Zum Darmkrebszentrum gehören auch das Institut für Pathologie und das Institut für Radiologie. Zur Versorgung der besonderen Bedürfnisse der Patient*innen stehen Sozialdienst, Psychoonkologie, Brückenpflege und Palliativmedizin zur Verfügung. Damit erfüllt das Darmkrebszentrum bei weitem alle erforderlichen Strukturvorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und ermöglicht eine optimale Behandlung der Patient*innen.
In Deutschland erkranken pro Jahr 27.000 Patient*innen an Darmkrebs. Nur in 3% der Fälle reicht eine endoskopische Entfernung aus, in über 75% der Fälle ist eine Operation erforderlich. 10% der Darmkrebs Patient*innen kommen als Notfall in die Klinik und in weiteren 10% der Fälle besteht eine fortgeschrittene Tumorerkrankung. Viele dieser Fälle sind durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung früh erkennbar und gut behandelbar. Das Darmkrebszentrum weist daher auf die Bedeutung der Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere in Form einer Koloskopie, die ab dem 50. Lebensjahr erfolgen soll, hin. Enge Kooperationspartner des Darmkrebszentrums sind hierfür die niedergelassenen Internisten mit endoskopischen Praxen im Landkreis Göppingen, die diese Vorsorgeuntersuchungen durchführen.
Zudem gibt es Informationsveranstaltungen, die vom Darmkrebszentrum in den großen Betrieben des Landkreises Göppingen auf Anfrage angeboten werden. Das Angebot wird von den Firmen gerne in Anspruch genommen und dient der Gesundheitsaufklärung der Mitarbeitenden. Gerne kann mit den ALB FILS KLINIKEN hierzu ein Termin vereinbart werden.