Am gestrigen Mittwoch (13.10.2021) hat der Zoll die Neubau-Baustelle der Klinik am Eichert in Göppingen kontrolliert. Überprüft wurden die gegenwärtig auf der Baustelle beschäftigten Arbeiter hinsichtlich der Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen. Dabei ist der Zoll fündig geworden, wie der Zoll heute Morgen in einer Presseinformation mitteilte. Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, Aufarbeitung und mögliche Strafverfolgung erfolgen über die zuständigen Behörden. Die ALB FILS KLINIKEN haben zu diesem Verfahren keinen Anspruch auf Auskunft durch die Behörden.
Der Neubau der Klinik am Eichert ist im Rohbau fertiggestellt, derzeit läuft der Innenausbau mit zahlreichen Gewerken. So erfolgen zurzeit beispielsweise Trockenbauarbeiten, Estrichverlegungen und der Aufbau technischer Einrichtungen. Aktuell sind 40 Firmen mit insgesamt rund 300 Arbeitern auf der Baustelle tätig. Grundsätzlich vergeben die ALB FILS KLINIKEN ihre Bauaufträge über öffentliche Ausschreibungen nach VOB und Vergabehandbuch Bund. Sämtliche Prozesse und Fristen im Verfahren sind nach VOB/A geregelt. In den entsprechenden Verträgen werden die Unternehmen unter anderem verpflichtet, die gesetzlichen Vorgaben bezüglich ihrer Arbeiter und Angestellten, etwa Tariftreue, Mindestlohn und Sozialversicherung, genauestens zu befolgen. „Dass dies vermutlich von einigen Firmen nicht eingehalten wurde, ärgert uns gewaltig“, sagt der Kaufmännische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Wolfgang Schmid. „Wir unterstützen die konsequente, lückenlose und schnelle Aufklärung.“
Wolfgang Schmid hofft, dass dadurch der Zeitplan nicht gefährdet wird. „Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen und bisher lagen wir hervorragend in der Zeit.“