Termintreu, zeitsparend und transparent für alle Beteiligten sollen die Transporte innerhalb des Krankenhauses sein. Das hat sich Steffen Szlamma, Leiter der Logistik in den ALB FILS KLINIKEN, auf die Fahne geschrieben. Um seine Mitarbeiter bei diesem Vorhaben zu unterstützen, ist seit November letzten Jahres eine Software imEinsatz, die die Transporte selbständig steuert. Jetzt werden Patiententransporte, leere Betten sowie einzelne Materialien nicht mehr per Telefon, sondern per Mausklick angefordert.
Wo in der Klinik am Eichert früher der Transportdienst per Telefon gerufen wurde, braucht es dank der neuen Software jetzt nur wenige Mausklicks. Die Ziele der Modernisierung: kürzere Patientenwartezeiten, einsehbare Transporttermine in Echtzeit sowie eine schnelle Erreichbarkeit und optimale Auslastung des Transportdienstes. „Dank des neuen Systemskönnen wir jeden der täglich bis zu 500 anfallenden Aufträge schnell und termingerechterledigen. Damit verkürzen sich auch die Wartezeiten der Patienten erheblich“, erklärt Steffen Szlamma. Wolfgang Schmid, Kaufmännischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, ergänzt: „Im vergangenen Jahr haben unserer Mitarbeiter insgesamt 120.000 ambulanten und 33.000 stationären Patienten versorgt. In einem so großen Krankenhaus spielt Effizienz daher eine tragende Rolle. Dank des neuen Systems gewährleisten wir eine erstklassige Qualität der Patientenversorgung mit den gleichen Mitteln bei stetig steigenden Anforderungen.“
Und so funktioniert es jetzt: Die Buchung und Auftragserteilung der Transporte erfolgt über eine vollautomatische Leitstelle, die sämtliche Funktionsbereiche und Stationen miteinander vernetzt. Einen Transport beantragen die Mitarbeiter der Stationen über den PC. Eine Eingabemaske poppt auf, in die beispielsweise eingetragen werden muss, ob der Patient sich im Rollstuhl oder Bett befindet oder ob er selbständig gehen kann. Anschließend weist das System einem Transportmitarbeiter den Auftrag zu. Dabei berücksichtigt die Software nicht nur festgelegte organisatorische und technische Rahmenbedingungen, sondern auch aktuelle Einsatzinformationen wie den letzten Standort des Mitarbeiters und die Art des Transportmittels. „Das heißt, auch die Laufwege werden berücksichtigt und maximal reduziert“, so Szlamma. Der Auftrag erreicht den Transportdienst innerhalb weniger Sekunden auf einem Smartphone. „Der ein oder andere Patient war schon verwundert, warum unserer Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit so intensiv mit dem Handy beschäftigt sind“, schmunzelt Szlamma. Er kann aber beruhigen: „Die Smartphones sind reine Arbeitsgeräte, die wir speziell für diesen Zweck angeschafft haben.“
Mit dem Auftrag an den Transportdienst meldet das System auch der Pflegekraft, wann genau der Mitarbeiter eintreffen wird. Das heißt, der Patient kann entsprechend vorbereitet werden – es entstehen keine Wartezeiten oder Verzögerungen. Zusätzlich erhält auch die Funktionsabteilung, wie beispielsweise die Röntgenabteilung, einen Hinweis, wann genau der Patient bei ihnen eintreffen wird und kann die Untersuchung entsprechend einplanen. Führt der Transporteur den Auftrag aus, meldet er sowohl den Beginn der Ausführung als auch deren Beendigung über sein mobiles Gerät. Damit ist das System immer auf dem aktuellsten Stand, was Standort der Mitarbeiter und Transportdauer anbelangt. Weitere Aufträge können entsprechend eingeplant werden. Szlamma ist begeistert: „Jetzt, wo sichalles eingespielt hat, greifen die einzelnen Komponenten wie Zahnräder ineinander. Das bedeutet eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen.“Auch in der Helfenstein Klinik in Geislingen soll das neue System bis Mitte des Jahres eingeführt werden.
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