Ende März fand im Bad Boller Seminaris Hotel die diesjährige Göppinger Tagung der Nieren- und Hochdruckerkrankungen statt. Medizinerinnen und Mediziner aus ganz Deutschland folgten der Einladung der ALB FILS KLINIKEN, um neueste Erkenntnisse und Erfahrungen auf dem komplexen Gebiet der Nephrologie auszutauschen.
Unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Dr. Martin Kimmel, Chefarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen der ALB FILS KLINIKEN, diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Chancen und Risiken von Nierentransplantationen, Dialyse und Immuntherapien. Außerdem stellten die Referentinnen und Referenten Neuerungen auf ihren Gebieten vor.
Die Nephrologie hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Zusammenhang mit einer älter werdenden Gesellschaft zu einer bedeutenden Fachdisziplin entwickelt. „Erkrankungen der Niere sind sehr häufig eine Folge der Volkskrankheiten Diabetes mellitus und Bluthochdruck. Es gehört zu den anspruchsvollen medizinischen Herausforderungen, die Entwicklung dieser Krankheiten schon im Ansatz zu verhindern – oder sie zumindest so rechtzeitig zu behandeln, dass es nicht zu Nierenschädigungen kommt“, erklärt Professor Kimmel. Schwere Nierenerkrankungen hätten oftmals zur Folge, dass eine Dialyse erfolgen müsse oder eine Nierentransplantation unumgänglich werde. „Der Rückgang der Organspenden und der transplantierten Organe in Deutschland ist daher in diesem Zusammenhang Besorgnis erregend“, so der Chefarzt.
Die Nierentagung fand bereits zum 33. Mal statt. Die Fachtagung zählt zu den größeren etablierten Tagungen für Nieren- und Hochdruckkrankheiten in Deutschland. Eine Fortsetzung der Veranstaltung im kommenden Jahr ist bereits fest eingeplant.