Die AOK Baden-Württemberg hat mit dem ALB FILS KLINIKUM im Sommer dieses Jahres einen Qualitätsvertrag im Bereich Endoprothetik abgeschlossen. Versicherte profitieren dadurch von besonders hohen Standards bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenks. Damit wird eine schnellere Genesung und Mobilität ermöglicht, was den Patent*innen ein großes Stück Lebensqualität zurückbringt. Das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum des ALB FILS KLINIKUMS ist eines der größten Zentren in Süddeutschland bieten ein breites Spektrum an modernster Diagnostik und Therapie für Verletzungen und Verschleißerkrankungen des gesamten Bewegungsapparates.
„Mit dem Abschluss des Qualitätsvertrages Knie-Endoprothetik mit der AOK ist uns ein weiterer wichtiger Baustein gelungen, der die Behandlung unserer Patienten und Patientinnen von der Diagnosestellung über Operation bis zur Nachbehandlung auf einem exzellenten Qualitätsniveau sicherstellt. Die Kooperation mit der AOK sichert dem Patienten eine bestmögliche Versorgung zu, die gemeinsam regelmäßig optimiert und weiterentwickelt wird“, so Dr. med. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer des ALB FILS KLINIKUMS. Auch Prof. Dr. med. René Schmidt, Geschäftsführender Chefarzt des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums begrüßt die Kooperation: „Jährlich implantieren wir mit einem hoch spezialisierten Team zwischen 700 und 800 Endoprothesen, bei jungen Sportlern bis hin zu hochbetagten Menschen. Durch den AOK Qualitätsvertrag wird die Behandlung der Patienten mit Kniearthrose auf eine neues Qualitätsniveau gehoben. Die strengen Voraussetzungen erfüllen aktuell nur sehr wenige Kliniken in Baden-Württemberg. Dadurch können die Patienten sich sicher sein mit dem ALB FILS KLINIKUM eine gute Wahl für Ihr „neues“ Knie getroffen zu haben.“
Kniegelenke werden allein durch das Körpergewicht sehr belastet und neigen zum Verschleiß. Sie können aber auch durch Entzündungen oder Verletzungen geschädigt sein. Arthrose im Kniegelenk ist sehr schmerzhaft und kann Betroffene massiv in ihrer Mobilität einschränken. Bei fortgeschrittenem Knorpelverschleiß (Arthrose) besteht die Möglichkeit, das Kniegelenk ganz oder teilweise zu ersetzen. Knapp 200.000 künstliche Kniegelenke wurden 2022 in Deutschland eingesetzt, knapp 140.000 davon waren Erstimplantationen.
Krankenhäuser, die an dem Qualitätsvertrag teilnehmen, müssen strenge strukturelle Voraussetzungen erfüllen und ihre Behandlungs- und Ergebnisqualität kontinuierlich auf sehr hohem Niveau halten oder weiter steigern. Das bedeutet, dass die Klinik zu jeder Zeit im Bereich der Knie-Endoprothetik auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand ist und eine hohe Expertise vorweisen kann. Dies stellt eine ganzheitliche und ineinandergreifende Behandlung durch Facharzt, Klinik und Reha sicher.