Bislang 260-mal wurde in diesem Jahr in der Göppinger Klinik am Eichert ein Schockraumalarm ausgelöst und der mittel- bis schwerverletzte Patient durch das versierte Team behandelt. Nun wurden die ALB FILS KLINIKEN erneut als Regionales Traumazentrum von der DGU, der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, zertifiziert.
„Die Zertifizierung bestätigt uns, dass wir in der Lage sind, Schwerstverletzte in kürzester Zeit zu versorgen und damit deren Überleben bestmöglich zu sichern“, erklärt Professor René Schmidt, der als Chefarzt des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums (OUZ) in den ALB FILS KLINIKEN auch das Regionale Traumazentrum leitet. Er ergänzt: „Ob eine Wirbelsäulenverletzung, ein offener Bruch, ein Schädel-Hirn-Trauma, eine Stichverletzung oder ein Polytrauma, also eine lebensbedrohliche Mehrfachverletzung, bei uns findet eine Behandlung auf höchstem Niveau statt.“
Von der Auditorin besonders hervorgehoben wurde die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Unfallchirurgie und Anästhesie in der Klinik am Eichert. Auch das hohe Engagement der Mitarbeitenden wurde explizit gewürdigt. „Die interdisziplinäre Versorgung hat einen hohen Stellenwert bei uns, so dass je nach Art der Verletzung in kürzester Zeit erfahrene Ärzte aus den verschiedenen Fachbereichen hinzugezogen werden können“, erklärt Professor Matthias Fischer, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie.
Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN: „Wir sind stolz auf unsere Teams, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr abrufbereit sind und mit Fachkompetenz, Erfahrung und Mitgefühl maßgeblich dazu beitragen, dass unser Traumazentrum eine äußerst zuverlässige Anlaufstelle für Notfallversorgung und Traumabehandlung ist. Dadurch können wir die Versorgung des ganzen Landkreises abdecken, was für all unsere Mitbürger von enormer Bedeutung ist.“
Infos zum Traumanetzwerk Ulm:
Als Mitglied des Traumanetzwerkes Ulm weisen die ALB FILS KLINIKEN mit der Zertifizierung unter anderem nach, dass sie rund um die Uhr Schwerverletze aufnehmen können, eng mit weiteren Fachdisziplinen kooperieren sowie regelmäßig Fortbildungen besuchen. Auch müssen umfangreiche räumliche Voraussetzungen und entsprechende Apparate vorhanden sein - wie Schockraum, CT und Intensivstation. Die Klinik am Eichert ist eine von 13 Kliniken im Traumanetzwerk Ulm. Beim Standort Göppingen handelt es sich um ein regionales Traumazentrum, das durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, kurz DGU, auditiert wurde. Ziel des Traumanetzwerks ist es, die Versorgungsqualität von Schwerverletzten in ganz Deutschland flächendeckend sicherzustellen und zu verbessern.