Rund 1.700 Kinder kommen jährlich in der Klinik am Eichert auf die Welt. Auf dem Weg zum Elternglück stellen sich für Mütter und Väter viele Fragen. Um sie zu unterstützen, hat die Frauenklinik der Klinik am Eichert mit der Hebammensprechstunde seit Beginn des Jahres ein neues Angebot für werdende Mütter eingerichtet. „Aufgrund der Corona-Pandemie musste dieses neue Angebot jedoch leider kurz nach seiner Einführung pausieren“, so Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN. Nach einem guten halben Jahr Pause startet die Hebammensprechstunde deshalb nun in die zweite Runde. In der Klinik am Eichert in Göppingen findet die Sprechstunde bereits statt, in der Helfenstein Klinik in Geislingen sind erste Termine ab sofort vorgesehen.
In der Hebammensprechstunde können werdende Eltern alle Fragen rund um die Geburt stellen – schon lange vor dem Geburtstermin. Auch besteht die Möglichkeit, den Kreißsaal und die Hebammen kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. „Wir beraten zu allen Fragen rund um die Geburt und Wochenbett in der Klinik. So können sich die werdenden Eltern gut vorbereiten“, erklärt die Leitende Hebamme der Frauenklinik, Bettina Hartmann. Zudem wird im Rahmen dieser Sprechstunde gleich eine Anamnese durchgeführt, bei der der bisherige Verlauf der Schwangerschaft erhoben wird. „Hebammen und Eltern können so der Geburt entspannter entgegensehen, wenn die Schwangere mit Wehen ins Krankenhaus kommt,“ so Hartmann. Gefragt wird dann auch gleich nach den Bedürfnissen und Wünschen der werdenden Eltern. Das ermöglicht dem Team eine optimale Vorbereitung der Geburt und wenn es dann so weit ist, die bestmögliche und individuelle Betreuung der Eltern. Dabei arbeitet das Team der Frauenklinik eng mit den niedergelassenen Gynäkologen und Hebammen zusammen.
Was die Hebammensprechstunde nicht bietet, ist eine ärztliche Betreuung. „Für Frauen mit Schwangerschaftsrisiken wie etwa Bluthochdruck oder Schwangerschaftsdiabetes steht unsere bewährte berufsgruppenübergreifende Schwangeren-Sprechstunde zu Verfügung“, erklärt Privatdozent Dr. Falk Thiel, der Chefarzt der Frauenklinik, und ergänzt: „Die beiden Angebote ergänzen sich in idealer Weise zu einem umfassenden Betreuungspaket.“ Da keine ärztliche Leistung erfolgt, ist für die Hebammensprechstunde auch kein Überweisungsschein eines niedergelassenen Frauenarztes nötig. „Es handelt sich um eine reine Serviceleistung unserer Klinik, mit der wir unser Dienstleistungsangebot an der Helfensteinklinik Geislingen weiter komplettieren wollen“, betont Dr. Ingo Hüttner.
Die Hebammensprechstunde findet in Göppingen montags bis freitags am Vormittag statt, in Geislingen donnerstags am Nachmittag von 14 bis 16 Uhr. Eine vorherige Terminabsprache ist für beide Standorte unter Telefon 07161 64-4316, Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr, erforderlich.