Die Corona-Pandemie macht auch für zufriedene Bauherren keine Ausnahme. So wird es coronabedingt kein Richtfest für den Neubau der Klinik am Eichert geben, die traditionelle Veranstaltung, bei der der Bauherr den Rohbau-Arbeitern dankt und sie gebührend verabschiedet, fällt aus. So ganz ohne Dank wollten die ALB FILS KLINIKEN die Bauarbeiter aber nicht ziehen lassen und organisierten daher am heutigen Dienstag (09.02.2021) ein kurzes Zusammentreffen mit einer Delegation des Bautrupps – natürlich unter strikter Einhaltung aller Coronaregeln.
„Rund eineinhalb Jahre haben Sie mit vollem Einsatz an unserer neuen Klinik gearbeitet, die meisten von ihnen werden demnächst zur nächsten Baustelle weiterziehen“, sagte der Kaufmännische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Wolfgang Schmid. „Wir wollen Ihnen daher bei diesem kurzen Zusammentreffen für Ihre Arbeit danken. Sie haben Enormes geleistet, und das bei Wind und Wetter, ob Sonnenschein, Regen oder Schnee. Eine Leistung, für die wir Ihnen nur unseren größten Respekt und Dank zollen können.“ Erschwerend für die Bauleute kam hinzu, dass mehr als zwei Drittel der Bauzeit in die Corona-Pandemie fiel, mit den bekannten Einschränkungen.
Als kleine Erinnerung an die ALB FILS KLINIKEN überreichte Wolfgang Schmid allen eine Powerbank, „die dafür sorgen soll, dass Sie online blieben können – mit Ihren Familien, Freunden und Kollegen.“ Dazu gab es als Dankeschön ein paar kulinarische Produkte aus der Region, in einem Korb zusammengestellt. „Dies alles ist zwar kein gleichwertiger Ersatz für ein traditionelles Richtfest, wir hoffen aber, dass wir Ihnen damit eine kleine Freude machen können“, so der Geschäftsführer.
Die Rohbauarbeiten hatten Mitte September 2019 mit dem Aufstellen des ersten Krans begonnen, im Oktober 2019 waren bereits die ersten Abschnitte der Bodenplatte betoniert. Und jetzt nähern sich die Arbeiten am Rohbau schon dem Ende. Es wird bereits die oberste Decke des viergeschossigen Bettenhauses gegossen. Darauf fehlen nun nur noch ein Technikgeschoss sowie der Hubschrauberlandeplatz. Seit Beginn der Bauarbeiten wurden rund 12.000 Tonnen Stahl und ca. 66.000 Kubikmeter Beton verbaut, ca. 415.000 Kubikmeter (BRI) Umbauter Raum wurden geschaffen und etwa 2.500 Durchbrüche im Stahlbeton realisiert.
Auf der Baustelle haben inzwischen auch schon andere Gewerke mit den Arbeiten begonnen. Zum Teil sind schon Fenster eingebaut und Teile der Fassade angebracht. Auch die Trockenbauarbeiten im Inneren des Neubaus sind in vollem Gange. Bis zur Übergabe wird es aber noch etwas dauern. Die Inbetriebnahme des neuen Klinikgebäudes ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.