In Deutschland werden pro Jahr circa 380.000 Hernien aller Art operiert, wodurch sie zu den am häufigsten operierten Erkrankungen gehören – davon über 480 pro Jahr vornehmlich endoskopisch in der Geislinger Helfenstein Klinik. Dass dies auf einem qualitativ hervorragenden Niveau erfolgt, wurde der Klinik jetzt mit dem Verleih des DGH-Siegels bestätigt.
Die Deutsche Herniengesellschaft hat die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Helfenstein Klinik Geislingen jetzt mit dem Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ ausgezeichnet. Das Siegel bestätigt, dass in der chirurgischen Abteilung unter Leitung von Dr. Matthias Hahn auf hohem Niveau und mit exzellenter Qualität Leistenbrüche und Bauchwandbrüche (z. B. Nabel- oder Narbenbrüche) operativ behandelt werden.
Voraussetzung für den Erhalt des Siegels ist neben einer an konkreten Fällen überprüften Qualität der Operationen und der Ergebnisse auch die dauerhafte Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie „Herniamed“. Bei dieser Studie verpflichten sich die Teilnehmer, alle bei ihnen behandelten Fälle von Hernien nach standardisierten wissenschaftlichen Kriterien in eine Datenbank einzupflegen und bis zu zehn Jahren nach der Operation zu verfolgen. Die Ergebnisse der Studie werden zur Verbesserung medizinischer Leitlinien genutzt, welche deutschlandweit als Richtwerte für hernienchirurgische Eingriffe fungieren.
Auch wenn es für den Chirurgen eine große Herausforderung ist, für jeden Patienten das passende Verfahren zu bestimmen, versichert Hernien-Experte Chefarzt Dr. Hahn: „Die Helfenstein Klinik bietet Erwachsenen mit allen Arten von Bauchwandbrüchen eine quasi maßgeschneiderte Behandlung.“
Dr. Ingo Hüttner, Medizinischer Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, gratulierte Dr. Hahn zu der herausragenden Leistung: „Das DHG-Siegel ist ein Meilenstein in unserer Medizinstrategie. Wir stärken das Portfolio in seiner Außenwirkung und den Standort Geislingen mit der Spezialisierung auf minimalinvasive Eingriffe“, so Hüttner.
Für Fragen rund um die Möglichkeiten der Hernienchirurgie steht in der Helfenstein Klinik Chefarzt Dr. Matthias Hahn und Oberarzt Dr. Jürgen Böhm in einer speziellen Sprechstunde für Patienten mit Bruchleiden gerne zur Verfügung. Terminvereinbarung unter Telefon: 07331 23-201
Hintergrund Hernie:
Bei einer Hernie handelt es sich um den Austritt von Eingeweiden beispielweise aus der Bauchhöhle. Dies geschieht durch eine angeborene oder erworbene Lücke in den Gewebeschichten. Durchbrechen Bereiche der Bauchwand die Leistenregion und bilden eine Ausstülpung, sprechen Mediziner von einem Leistenbruch (Leistenhernie). Entsteht eine Lücke in den Bindegewebshüllen der Bauchwand, speziell im Bereich des Bauchnabels, spricht man von einem Nabelbruch (Nabelhernie).
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