Im Rahmen der Umwandlung der Helfenstein Klinik in ein ambulantes Gesundheitszentrum werden ab Januar 2022 keine großen operativen Eingriffe mehr in den beiden OP-Sälen der Klinik stattfinden. Ganz ausgehen werden die Lichter im OP- und Intensivbereich des Geislinger Hauses aber nicht: „Um die OP-Kapazitäten in der Klinik am Eichert in Göppingen vorwiegend für stationäre Patienten einsetzen zu können, wird an der Helfenstein Klinik interimsweise ein Ambulantes OP-Zentrum etabliert“, sagt der Medizinische Geschäftsführer der ALB FILS KLINIKEN, Dr. Ingo Hüttner.
Mitte November hat die Frauenklinik der ALB FILS KLINIKEN erstmals in diesem neuen Ambulanten OP-Zentrum in Geislingen operiert. Insgesamt wurden vier Hysteroskopien (Gebärmutterspiegelungen) durchgeführt. Künftig sollen je Operationstag rund sechs Eingriffe erfolgen, neben Hysteroskopien vor allem Konisationen (Gewebsentnahmen am Muttermund bei Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs). Zuvor hatte bereits das Orthopädisch-Unfallchirurgische Zentrum (OUZ) begonnen, Patienten aus Göppingen ambulant in Geislingen zu behandeln. Im Gegenzug wurden erste Geislinger OUZ-Patienten in der Klinik am Eichert stationär aufgenommen und dort auch operiert.
Ab Januar 2022 wird am Standort Helfenstein Klinik ausschließlich ambulant operiert. Neben der Frauenklinik und dem OUZ werden dann auch die Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie die Gefäßchirurgie in den beiden Operationssälen ambulante Eingriffe anbieten. Das Ambulante OP-Zentrum in Geislingen wird bis zur Fertigstellung des neuen Ärztehauses an der Klinik am Eichert in Betrieb sein.