ALB FILS KLINIKEN rufen zur Grippeschutzimpfung auf

Noch gibt es kaum Influenza-Patienten in den Krankenhäusern. Ein Aufeinandertreffen von Grippewelle und Corona-Pandemie gilt es zu vermeiden. Die ALB FILS KLINIKEN rufen deshalb zur Influenza-Impfung auf.

Pflegedirektorin Margit Hudelmaier machte bei der Impfaktion gegen die Grippe in den ALB FILS KLINIKEN den Anfang und ließ sich von Betriebsarzt Dr. Stephan Schlosser impfen; Foto: ALB FILS KLINIKEN

Um sich rechtzeitig vor Grippeviren zu schützen, ließen sich der Medizinische Geschäftsführer Dr. Ingo Hüttner und Pflegedirektorin Margit Hudelmaier heute von Betriebsarzt Dr. Stephan Schlosser in der Klinik am Eichert impfen – und gehen so mit gutem Beispiel voran. Denn auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bevölkerung sollen für die Grippeschutzimpfung sensibilisiert werden. „Diese bieten wir unseren Beschäftigten vorsorglich an. Allein schon, weil sie im medizinischen Arbeitsumfeld zur Risikogruppe gehören. Eine Impfung verringert die Wahrscheinlichkeit überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden“, so Hudelmaier.

„Für das Gesundheitswesen und die Krankenhäuser bedeutet die Grippesaison immer eine besondere Beanspruchung. Mit dem drohenden Zusammentreffen von Covid und Influenza gilt das umso mehr. Eine Überlastung von Praxen und Kliniken durch gleichzeitige Corona- und Influenzawellen gilt es zu vermeiden“, sagt Hüttner. Denn: Auch, wenn sich Corona und Influenza nicht vergleichen lassen, kann auch eine Influenza im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Schlosser empfiehlt die Grippeimpfung aus zwei Gründen: „Zum einen schützt sich der Geimpfte selbst vor der Erkrankung, zum anderen reduziert er das Risiko, Überträger des Grippevirus zu sein.“ Damit spricht er den sogenannten Herdenschutz an. Das bedeutet: Mit jeder geimpften Person reduziert sich das Risiko der Ansteckungsgefahr für eine ganze Gruppe. Dabei können besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem Infektionen schwere Folgen haben. Anfällig für die Viren sind vor allem Personen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer zudem noch viel Kontakt mit Menschen hat, sollte ebenfalls eine Impfung in Erwägung ziehen. Übertragen wird die Grippe durch Tröpfchen, das heißt, durch Niesen, Husten oder Sprechen, aber auch sehr häufig über die Hände. Der Mediziner rät daher zu regelmäßigem Händewaschen.
 

Info:
Die beste Zeit für eine Grippeschutzimpfung ist jetzt. Wer sich impfen lassen möchte, sollte zum Zeitpunkt der Impfung keine Infektionszeichen haben. Der Influenza-Impfschutz beginnt circa zwei Wochen nach der Impfung und hält für die Dauer einer ganzen Grippesaison an. Die Grippeschutzimpfung schützt allerdings nicht vor Erkältungen und anderen grippalen Infekten. Sie bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Nämlich dann nicht, wenn das Grippevirus einem anderen Stamm als dem im Impfstoff enthaltenen angehört. Bereits zur nächsten Saison können sich die Influenzaviren verändert haben und der Grippeschutz ist nur noch teilweise wirksam. Aus diesem Grund muss die Grippeschutzimpfung jährlich durchgeführt werden.